Architekturfotografie ist eine ganz besondere Kunst

Architekturfotografie beschäftigt sich mit dem Fotografieren von Gebäuden und Gebäudemodellen. Sie dokumentiert das Entstehen von Bauwerken von der Planungsphase bis zum fertigen Bau. Das fotografische Abbilden von Gebäuden gehört zu den technisch anspruchsvollsten Teilbereichen der Fotografie, da der Fotograf dabei ein spezifisches Fachwissen und technisches Know-How benötigt.

Architekturfotografie – mehr als nur Gebäudefotos

Fotos von Gebäuden dienen oft dokumentarischen Zwecken. Städteplaner halten so die Entwicklung bestimmter Stadtviertel fest. Architekten und Bauingenieure dokumentieren damit den jeweiligen Bauzustand. Immobilien-Makler fotografieren ihre Verkaufsobjekte, um sie in ihre Exposés und Web-Kataloge einzustellen. Auf diese Weise können sich Kaufinteressenten ein genaues Bild von der zum Kauf angebotenen Immobilie machen. Gebäude-Rekonstruktionen erfolgen ebenfalls mithilfe von Architekturfotos. Versicherungsunternehmen erstellen anhand von Gebäude-Aufnahmen Gutachten, wenn es um Fragen der Haftung bei Gebäudeschäden geht. Dokumentarische Architekturfotos erfordern eine andere professionelle Herangehensweise als beispielsweise Gebäude-Fotos, die für Kunstmagazine gemacht werden.
Bei Dokumentationen hat sich der Fotograf genau an die Vorgaben seines Auftraggebers zu halten und darf sich keine Unzulänglichkeiten wie stürzende Linien, Verzeichnungen und Unschärfen erlauben, da es bei seiner Arbeit auf die objektive Darstellung, auf Detailtreue und Detailgenauigkeit ankommt. Mehr Gestaltungsspielraum hat der Fotograf bei Kunstmagazinen: Er darf sein Bildmotiv subjektiv interpretieren, indem er beispielsweise eine andere als die sonst übliche Perspektive nutzt, spezielle Effekte erzeugt, Details retuschiert usw. Gänzlich frei ist er, wenn er Fotos für den Privat-Gebrauch macht.

Einen Fotokurs Architekturfotografie besuchen

Da Architektur-Fotografie spezielle Anforderungen an den Fotografen und seine Ausrüstung stellt, sollten Amateur-Fotografen, die bessere Fotos schießen wollen, unbedingt einen Fotokurs besuchen. Dies gilt gleichermaßen für Foto-Fans, die in diesem Bereich beruflich tätig werden möchten. Falls Sie also zu den Foto-Fans gehören, die aus ihrem Hobby einen Beruf machen möchten, sind Sie mit einem Profi Fotokurs Architekturfotografie gut beraten. Dort lernen Sie alle Techniken, die man für die professionelle Gebäude-Fotografie benötigt: Wann man welche Schärfe, Tiefenschärfe, Perspektive benutzt, wie man realistische Proportionen erzeugt, wie die Wiedergabe farbgetreu wird, welche Besonderheiten es bei Bilderserien gibt etc. Außerdem lernen Sie Ihre Foto-Ausrüstung genauestens kennen. Benötigen Sie den Fotokurs aus beruflichen Gründen, so erhalten Sie für Ihre erfolgreiche Kurs-Teilnahme ein Zertifikat.
Auch als privater Foto-Fan profitieren Sie von einem Fotokurs im Bereich Architekturfotografie: Sie erfahren, wie man gelungene Fotos für sein privates Fotoalbum oder seine private Bildergalerie zuhause macht. Die Foto-Experten verraten Ihnen Tricks, wie Sie Special Effects einsetzen, besondere Gestaltungselemente künstlerisch nutzen und störende Bildelemente retuschieren. Sie lernen, Ihre Architekturfotos mit der Kamera und im Nachhinein am Computer zu bearbeiten. Zum Angebot mancher Fotostudios gehört auch das Fotografieren bei Nacht, das ebenfalls viele künstlerische Möglichkeiten bietet. Falls Sie zu den Menschen gehören, die Wissen auf eine anschauliche, nicht zu technische Weise präsentiert bekommen möchten, ist ein solcher Fotokurs genau das Richtige für Sie.